Prognose: HbbTV® setzt sich durch


Szenarioanalyse - Der Weg zur Prognose

Führt man eine Szenarioanalyse durch, dann werden alle wichtigen Faktoren ausfindig gemacht, die einen Untersuchungsgegenstand in der Gegenwart umgeben und in Zukunft beeinflussen könnten. Sind die Faktoren analysiert, ist es möglich,  potentielle Szenarien aufzuzeichnen, die dem Forschungsgegenstand in Zukunft widerfahren könnten. Das positivste aller Szenarien also die günstigste Annahme, wird dann als „Best-Case-Szenario“ bezeichnet.


HbbTV® punktet mit freiem Marktansatz

Das Münchener Beratungsunternehmen Mücke, Sturm & Company hat kürzlich ihre  Szenarioanlyse zur Entwicklung des Hybrid Broadcast Broadband TVs (HbbTV) veröffentlicht.  Analysiert wurde, wie HbbTV® derzeit positioniert ist und welche Faktoren für einen Erfolg gegenüber anderen internetfähigen TV-Geräten von Nöten sind. Zum Vergleich wurden die fünf konkurierende Anbieter: Youview, Google TV, Yahoo, Connected TV, Apple TV und  ActVila herangezogen. Das Ergebnis: HbbTV® verspreche den meisten Erfolg! Es setze auf einen offenen, auf bestehende Technologien aufbauenden Standard, der von vielen Unternehmen der Branche getragen werde.


Keine starren, unternehmenseigenen Gerüste sondern vor allem die Möglichkeit, unbegrenzt viele Benutzeroberflächen zur Verfügung stehen zu haben, zeichne HbbTV® im Vergleich zu Google, Apple und Co aus.  Von diesem freien Markt-Ansatz würden alle profitieren heißt es weiter, vom Endgerätehersteller über TV-Sender bis hin zum Onlineportal und E-Commerce Anbieter.


Best-Case: 23 Millionen Empfangsgeräte

Das Best-Case Szenario, also jene Szenerie, die am günstigsten für HbbTV® ausfallen würde, sagt eine Verbreitung von 23 Millionen HbbTV®-fähigen Empfangsgeräten bis 2014 voraus. Eine  gewaltige Menge, bedenkt man, dass die derzeitige Zahl noch gegen Null tendiert.


Erfolgsfaktoren

Um die Best-Case Szenarie Wirklichkeit werden zu lassen, müssen jedoch noch einige  Faktoren eintreten, beispielsweise die standardmäßige Etablierung von HbbTV in TV-Geräten. Philips, Loewe und Toshiba haben sich unter anderem schon auf HbbTV® spezialisiert. Auch ein vielfältiges Angebot, sendungsunabhängig und  sendungsbegleitend, muss Voraussetzung werden. Abschließend ist die Benutzerfreundlichkeit der dritte, wichtige Faktor im Bunde. Denn, wenn eine verständliche, unkomplizierte und einheitliche Bedienung das  Angebot  auszeichne, könnte HbbTV® eine rosige Zukunft bevor stehen. 


Weiterführendes:

» diese HbbTV® Hardware gibt es schon



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