IRT präsentiert Second-Screen-Anwendungen für HbbTV
28.10.2012
Auf den Medientagen in München stellte das Institut für Rundfunktechnik (IRT) neue Anwendungs-Möglichkeiten von HbbTV® in Verbindung mit dem Second-Screen vor. Die meiste Aufmerksamkeit dürfte dabei die Smartphone-Steuerung für die HbbTV-Mediathek der ARD bekommen haben.
Neue Möglichkeiten
Das in Sachen HbbTV federführende Institut für Rundfunktechnik hat im Rahmen der Medientage München ein System zur Anbindung von Smartphones und Tablet-PCs an Angebote mit HbbTV vorgestellt. Unter dem Motto „Starten. Verbinden. Schauen.“ wurde die Verbindung von Mediatheken oder Teletext, die auf dem HbbTV-Standard basieren, mit den Second-Screen-Devices vorgestellt. Dabei erscheint in einem entsprechenden Auswahlmenü ein QR.Code, der mit dem Handy gescannt wird um eine dauerhafte Verbindung der Geräte aufzubauen.
Alle profitieren von Anwendung
So kann die HbbTV-Anwendung auf dem TV-Bildschirm mit dem Second-Screen gesteuert werden – nicht zuletzt umständliche Texteingaben mit der Fernbedienung gehören damit der Vergangenheit an. Das neue System kommt dabei auch dem gemeinsamen TV-Erlebnis zugute. Die Anzeige der Mediathek oder des Videotexts lässt sich über das Smart-Device nämlich auch jederzeit auf dem TV-Screen ausblenden. Links auf Websites aus der HbbTV-Anwendung können zudem auch an den kleinen Bildschirm gesendet werden, um diese hier zu öffnen.
ARD nutzt Technik als App
Die neuen Anwendungsmöglichkeiten, die das IRT für HbbTV entwickelt hat, sind demnächst auch schon in Angeboten von prominenten TV-Betreibern präsent. So hat die ARD auf den Medientagen München bereits die Remote-App „ARD.connect“ vorgestellt, die eben jenes System vom IRT anwendet. Im Rahmen der Medientage hatte die ARD die HbbTV-Version seiner Mediathek erneuert – die Bedienung soll nun noch einfacher, übersichtlicher und damit intuitiver von der Hand gehen. Dazu soll dann auch nicht zuletzt die App beitragen, die wahrscheinliche demnächst verfügbar sein wird.